Tandemclub Offenbach - für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde e.V. - Druckansicht Mittwoch, 24.04.24

13.05.18 (2. So) Tandemfahrt zur Fischerhütte
am Steinrodsee Weiterstadt-Gräfenhausen, 55 km

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13.05.18: Unsere Gruppe bei einer Pause an einem kleinen, idyllischen Teich.

https://fischerhuetteamsteinrodsee.jimdo.com/

https://de.wikipedia.org/wiki/Erholungsgebiet_Steinrod

Die Wetteraussichten für den heutigen Muttertags-Sonntag waren extrem schlecht: Starkregen bis 60 Liter pro Quadratmeter, Windstärke 8, Gewitter und Hagel. Alles sollte heute Nachmittag drohen, allerdings örtlich sehr begrenzt in einem breiten Streifen quer durch Deutschland. Würde es uns erwischen?
Mit 6 Tandems machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg, aber die vielen dunklen Wolken sahen wir natürlich auch.

Wir fuhren an Gravenbruch vorbei, über die Bestewiesenschneise bis vor Sprendlingen und dann in einem Bogen um Sprendlingen, Buchschlag und Langen-Neurott. An einem kleinen, aber sehr idyllischen Teich hatten wir eine kurze Trinkpause gemacht.
An der Egelsbach Transmitter Facility, einer durch viele Antennen auffälligen Lichtung des Wiesbadener Hauptquartiers der US-Landstreitkräfte in Europa im Stadtwald, bogen wir in Richtung Süden ab. Wir fuhren am Flugplatz Frankfurt-Egelsbach vorbei, streiften Erzhausen und überquerten die A5. An der A5 waren die neu gebauten Masten zu sehen, die schon bald die Oberleitungen für die LKW-Teststrecke zwischen Darmstadt und Frankfurt aufnehmen werden.

Am Campingplatz am Steinrodsee war viel los. Wir fuhren weiter bis zur Südseite des Sees und machten um 12:30 Uhr unsere Pause in der Fischerhütte. Unsere Plätze auf der Terrasse waren fantastisch, direkt am Wasser gelegen. Die Getränke und das Essen kamen relativ flott, es schmeckte gut und die Bedienungen waren sehr freundlich. Wir konnten uns ausgesprochen wohl fühlen!

Zurück fuhren wir eine nur leicht abgewandelte, etwas kürzere Strecke. Am Lindensee, der einen Kilometer vom Schloß Wolfsgarten entfernt  inmitten eines sumpfigen Waldes liegt, machten wir auch auf dem Rückweg keinen Halt. Trotzdem konnten wir alle die Lage des Sees ermitteln und nachvollziehen, warum dieses alte Stillgewässer ohne Zu- und Abfluß auch Krötsee genannt wird: das Quaken der Frösche war, wie schon auf dem Hinweg, sehr deutlich zu hören. Diesmal fuhren wir an der Flugsicherung Langen vorbei und erreichten um 16:10 Uhr wieder unseren Ausgangspunkt in Offenbach.

Mit dem Wetter hatten wir Glück: wir blieben von Gewitter und Sturm verschont, diese gingen an anderen Orten nieder.

André

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