Tandemclub Offenbach - für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde e.V. - Druckansicht Freitag, 04.10.24

18.02.12: Tandemfahrt bis Eichen (Nidder), 69 km

Das Wetter meinte es dann doch recht gut mit uns, wir sind bis auf ganz wenige Tropfen nicht naß geworden. Allerdings hatten wir unsere zusätzlichen Jacken praktisch auf der gesamten Fahrt an, denn es war ungemütlich, obwohl es mit bis zu 9 Grad deutlich wärmer war, als die letzten Wochen.

Die heutige Fahrt ging über OF-Bürgel, OF-Rumpenheim, Maintal-Bischofsheim zunächst bis zur Grossen Loh auf der Hohen Straße. War es in Maintal-Bischofsheim wegen der vielen Autos in den engen Straßen noch extrem laut, so war es wenige Minuten später auf freiem Feld ruhig und wir konnten die vielen Vögel in aller Ruhe hören und uns an ihnen erfreuen.

Sichtachse Grosse LohNach anstrengender Fahrt hinauf bis zur Grossen Loh machten wir unsere erste Pause und mußten feststellen, daß der Wind dort oben doch recht ungemütlich über die weiten Felder pfiff. Wir fuhren ein gutes Stück auf der Hohen Straße, vorbei an vielen Windmühlen. Diese boten bei dem diesigen Wetter einen wunderbaren Anblick: Man sah von den riesigen Windmühlenflügeln immer nur die, die sich gerade unten befanden. Sobald sich die Flügel vom Boden entfernten, verschwanden sie in den sehr tief hängenden Wolken. Außerdem machten sie Geräusche wie ein Flugzeug und weil tatsächlich immer wieder Fluglärm zu hören war, konnte man oft gar nicht unterscheiden, welches Brummen man gerade vernahm. Ich glaube, daß man das Brummen der Windmühlen bei einer anderen Wetterlage niemals so laut war nimmt.

Wir fuhren dann weiter bis Eichen (Nidder). Eichen ist ein Stadtteil von Nidderau. Ursprünglich wollten wir weiter bis Glauburg und von dort mit dem Zug zurück nach Frankfurt fahren, aber wir änderten die Route und wollten ab jetzt der Nidder bis zu ihrer Mündung in die Nidda folgen.

In Nidderau-Windecken machten wir im Café lunches (www.cafe-lunches.de) eine größere Pause zum Aufwärmen und genossen eine schöne warme, sehr leckere Linsensuppe sowie eine heiße Schokolade. Das tolle: das Café hat durchgehend geöffnet und neben Kuchen auch ein reichhaltiges Angebot für ein Frühstück oder ein Mittagessen.

Nach der Pause fuhren wir weiter über Schöneck-Büdesheim, Karben-Rendel und Bad Vilbel-Gronau.

Es war leider schon wieder recht spät, also fuhren wir, obwohl nur noch gut einen Kilometer von der Mündung der Nidder in die Nidda entfernt, zurück Richtung Hohe Straße, Maintal und weiter bis Offenbach.

André