Presseartikel über unseren Tandemclub

Eine Gruppe von Menschen, die sich im Freien versammelt haben, einige tragen Winterkleidung. In der Mitte steht ein Modell oder eine Skulptur, um die sich die Gruppe versammelt hat. Einige der Personen scheinen weiße Blindenstöcke zu benutzen, was darauf hindeutet, dass sie sehbehindert sind. Im Hintergrund ist eine Mauer sowie eine winterliche Landschaft zu sehen.

Offenbach – Gegründet 1989 aus einer Vereinigung zwischen sehenden und blinden Partnern, hat der Offenbacher Tandemclub heute etwa 30 Mitglieder. Jetzt streckt er die Fühler weiter aus. Ziel: regional besser vernetzt sein. Dazu hat der Tandemclub für Sehbehinderte und ihre Freunde in diesem Jahr erste Schritte eingeleitet.


"Ende des Monats trafen wir uns in Marburg, um uns mit dem dortigen Tandemteam über Vereinsmitgliedschaft, gemeinsame Planung und Abwicklung von Tandemfahrten, Wanderungen oder Kulturveranstaltungen auszutauschen", heißt es in einer Mitteilung des Offenbacher Vereins. Dabei hat er wohl einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen. Vorsitzende Petra Schönrock: "In einer zweistündigen Gesprächsrunde präsentierten wir unseren Tandemclub und konnten neue Mitglieder gewinnen." Danach begleiteten die neuen Freunde ihre Gäste und zeigten ihnen bei einer Wanderung die Sehenswürdigkeiten Marburgs. Zum Abschluss feierten alle die Kooperation bei einer Altbierbowle im "Gewölbekeller".


Mitte März, zum Wanderwochenende im Spessart und zur Jahresversammlung in Offenbach, sind Sehbehinderte und Tandempiloten aus Marburg mit dabei. Außerdem erging eine Einladung zur Sommerfreizeit. "Im Sommer möchten die Offenbacher die Zusammenarbeit intensivieren und die Marburger willkommen heißen", so der Verein.


Radeln wird dank Tandem zum inklusiven Sport. Seit mittlerweile 30 Jahren radeln Sehbehinderte und Freunde mit dem Tandem in der Umgebung Offenbachs. Für sie vergrößert das die Mobilität, und vom Piloten (dem Lenker) erfahren Nichtsehende außerdem, was es unterwegs zu sehen gibt.


Interessenten, ob blind, sehbehindert oder sehend, können sich jederzeit per E-Mail an kontakt@tandemclub-offenbach.de an den Tandemclub wenden. "Blinde Menschen sollten Freude an der Bewegung im Freien haben, die Sehenden sollten sichere Radfahrer sein", heißt es. "Durch eine Übungsfahrt ist schnell geklärt, ob das aufs Tandem übertragbar ist."  mk


Infos im Internet


tandemclub-offenbach.de


Quellenangabe: Offenbach-Post Ostkreis vom 02.03.2023, Seite 12

02.03.2023: Offenbach-Post, Ostkreis Marburger sind beim Wanderwochenende dabei

13.10.2022: Offenbach-Post, Ostkreis Sommerfreizeit des Tandemclubs

Das Ziel der Sommerfreizeit des Tandemclubs für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde war Schweinfurt. Erstmals wurden dabei die Tandems mit dem Zug zum Ausgangsort befördert – bei sieben Stück eine Herausforderung.

An drei Tagen ist die Gruppe gemeinsam 180 Kilometer geradelt. Angeleitet von einem Tourenführer ging es links und rechts des Mains nach Volkach und durch die Weinberge.

Fotos: privat

tandemclub-offenbach.de

Quellenangabe: 
Offenbach-Post Ostkreis vom 13.10.2022, Seite 12




14.07.2022: Offenbach-Post, Ostkreis neuer Vorstand, neue Mitglieder gesucht

Drei Personen stehen draußen vor einem Haus, zwei Frauen und ein Mann in der Mitte. Der Mann trägt eine Sonnenbrille und ein gestreiftes Poloshirt, die Frau links trägt ein hellblaues Oberteil, die Frau rechts ein schwarzes. Im Hintergrund sind ein Fenster, blühende Rosen und Teile des Hauses zu sehen.

Der Tandemclub Offenbach hat einen neuen Vorstand gewählt und will neue Mitglieder gewinnen.

Offenbach – Der Tandemclub Offenbach für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde hat einen neuen Vorstand gewählt. Aus Altersgründen ist der langjährige Vorsitzende Johannes Bosten nicht mehr zur Wahl angetreten. Alle Vereinsmitglieder bedankten sich für die sehr erfolgreiche Arbeit seit 2010. Unter seiner Führung wurde der komplette Tandembestand erneuert und ein breitgefächertes Freizeitprogramm angeboten.


Vor der Pandemie wurden jährlich rund 50 Veranstaltungen durchgeführt. Neben Tandem- und Mehrtagesfahrten in den Sommermonaten wurde in den Wintermonaten gewandert. Auch nutzten die Mitglieder das kulturelle Angebot der Region, meist trafen sie sich monatlich zum Theaterbesuch.


Der neue Vorstand um Vorsitzende Petra Schönrock hat sich kurzfristig das Ziel gestellt, das Vereinsleben wieder aufs vorherige Niveau zu bringen und Bewährtes zu erhalten. So hat die Idee für eine Sommerfreizeit nach Schweinfurt große Resonanz gefunden. Nach bisherigem Stand wird man mit sieben Tandems die Umgebung um die Mainschleife erkunden.


Langfristig müssen Konzepte zur Mitgliedergewinnung erarbeitet werden. Dabei sollen gezielt auch jüngere Menschen mit und ohne Sehbehinderung angesprochen. werden. Zur Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte bestehen gute Kontakte. Mit einer Gruppe von jungen Flüchtlingen sind nach den Sommerferien zwei Tandemfahrten geplant. Auch wird bereits fleißig am Socialmedia-Auftritt gearbeitet, der in

der nächsten Saison starten soll.


Gesucht werden Fahrradpiloten und Begleitpersonen für Blinde und Sehbehinderte für Radtouren, Wanderungen und Veranstaltungen. vum


Infos im Internet

tandemclub-offenbach.de

E-Mail: kontakt@tandemclub-offenbach.de

Zeitungsartikel mit dem Titel 'Vertrauen in den Vordermann'. Der Artikel berichtet über die Verleihung der silbernen Sportehrennadel der Stadt Offenbach an Johannes Bosten vom Tandemclub Offenbach für sein Engagement im Sportbereich. Neben einem Foto, auf dem Stadtkämmerer Martin Wilhelm Johannes Bosten die Auszeichnung überreicht, wird die Arbeit des Vereins hervorgehoben, der blinden und sehbehinderten Menschen durch Tandemfahren die sportliche Teilhabe ermöglicht.

Vertrauen in den Vordermann: Auszeichnung für den Tandemclub Offenbach


Der Tandemclub Offenbach, der sich für die sportliche Integration von Blinden, Sehbehinderten und deren Freunde einsetzt, wurde für sein ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Johannes Bosten, langjähriger Vorsitzender des Vereins, erhielt die silberne Sportehrennadel der Stadt Offenbach für seine herausragenden Verdienste im Sport. Der Verein ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen durch das Tandemfahren eine aktive Teilnahme am öffentlichen Leben. Sehende Piloten begleiten sehbehinderte Co-Piloten auf gemeinsamen Radtouren, wodurch das Vertrauen und die Zusammenarbeit im Vordergrund stehen.


Der Tandemclub Offenbach verbindet generationsübergreifend Menschen mit und ohne Behinderung und fördert nicht nur die sportliche Aktivität, sondern auch den sozialen Zusammenhalt. Bereits mehrfach wurde der Verein für seine Arbeit ausgezeichnet, darunter auch mit dem Ferdinand-Kallab-Preis der Stadt Offenbach.

06.04.2024: Offenbach-Post, Ehrenvolle Auszeichnung: Silberne Sportehrennadel für den Tandemclub Offenbach


2024: Sommerfreizeit Tag 3

Eine Gruppe von etwa 18 Radfahrerinnen und Radfahrern steht auf einer großen, grünen Wiese für ein Gruppenfoto zusammen. Im Hintergrund sind ein See, viele Bäume und ein großes, schlossähnliches Gebäude auf einem Hügel zu sehen. Die Menschen tragen sportliche Kleidung und wirken entspannt und fröhlich. Die Sonne scheint, und der Himmel ist leicht bewölkt.

An unserem dritten Tag wurden wir mit Regen begrüßt. Gut, dass die Wetter-App anzeigte, dass der Regen zu unserer Startzeit aufhört und vor allem, dass die Anzeige stimmte. 

Die Fahrt direkt nach dem Regen führte dazu, dass die Luft sehr angenehm und die am Weg stehenden Pflanzen von Ferne gut und teilweise intensiv zu riechen waren.

Diesmal führte uns Kurt eine 55 KM lange Tour durch verschiedene Örtchen des Marburger Landkreises: Ronhausen, Bortshausen, Ebsdorf, Heskem, Wittelsberg, bis wir in Rauischholzhausen eine Pause einlegten. Dort gingen wir zum Schloss und erhielten von Kurt einige Informationen zum Örtchen, zum Schloss sowie zu dem 30 Hektar großen und mit 300 verschiedenen Baumarten bestückten Schlosspark.

Nach unserer Mittagsrast, hier konnten wir bei Sonnenschein in einem pittoresken Hof sitzen, ging es weiter durch den Landkreis, vorbei an einer historischen Mühle, zu der uns Kurt, umrahmt vom Rauschen eines Wehres, Informationen gab, bis uns eine Eisdiele, die direkt am Radweg lag, anlockte.

Ein kleiner Zwischenstopp, am Erlensee in Kirchhain, soll nicht unerwähnt bleiben. Neben einem idyllischen Blick auf den See gab es dort eine tastbare Karte sowie verschiedene erhabene Vögel, mit einigen Informationen zu den Vögeln in Braille- und Normalschrift. 

Abgerundet wurde der Tag durch ein leckeres Essen und gemütlichem Zusammensitzen in einem Marburger Lokal, zudem unsere Piloten selbstverständlich auch wieder eingeladen wurden.



2024: Sommerfreizeit Tag 2

Eine Gruppe von Radfahrerinnen und Radfahrern steht mit ihren Fahrrädern auf einer Holzbrücke mit blauem Geländer. Einige lächeln in die Kamera, andere blicken entspannt zur Seite. Im Vordergrund sind mehrere abgestellte Fahrräder mit Gepäcktaschen zu sehen. Im Hintergrund verläuft ein Fluss, umgeben von Bäumen und grünem Uferbewuchs. Der Himmel ist bewölkt, aber hell.

Durch den Marburger Burgwald

Unser erstes Frühstück in Hotel Carle. Gegen 8:00 Uhr wurden unsere 2 Tische schnell belegt. Es gab u.a. leckere Brötchen, selbstgebackenen Gugelhupf, hausgemachte Marmelade und eine Kaffeemaschine, die jeder gerne zu Hause stehen hätte. 

Unser Tourenführer für die Burgwaldfahrt war Stefan Holzapfel. Um 10 Uhr ging es pünktlich los. 5 km sind es bis zur Marburger Innenstadt. An der Studentenmensa schlossen sich Rita und Hartmut den 8 Tandems an. Und mit einem traumhaften Schnitt von 17 km/h rollten wir den ersten Highlight entgegen. Die blaue Brücke über die Lahn bei Sarnau war ab heute wieder geöffnet. Stefan hatte sich sogar eine Handy-Nr. von einem Bauarbeiter geben lassen, um über den Stand der Reparaturen informiert zu sein. In Wetter gab es dann die Möglichkeit, 13 km mit dem Zug zu fahren, die aber keiner nutzte. Zur Mittagszeit hielten wir am Edeka in Ernsthausen. Wir fanden Platz in einer Bäckerei oder im Außengelände. Gut gestärkt und ausgerüstet mit Getränken gingen wir von Roda aus den Burgwald an. Bis zum Nebeler Hintersprung ging es stetig bergauf, nach jeder Kurve dachte man, man hätte es geschafft, aber denkste.  Einige von uns sind ans Limit gegangen. Nach 2 km auf dem Plateau machten wir eine Pause. Stefan erzählte uns etwas über die Flora in diesem Gebiet, dass wir bald ein Hochmoor umfahren werden und dass es eine Zone gibt, wo es schlagartig kühler wird. Bei Wikipedia konnte ich nachlesen, dass insbesondere in der zentralen Mulde, den Franzosenwiesen in vielen Nächten ein Kaltluftsee entsteht, denn die dort vorhandenen Torfmoose verdunsten große Mengen an Flüssigkeit, was eine gewisse Verdunstungskälte bewirkt. So kann es auch im Sommer hier Nachtfrost geben. Mit ca. 50 km/h fuhren wir auf Waldwegen mit Querrillen und einigen Schlaglöchern Mellnau und Wetter entgegen. Und stoppten vor dem Eiscafé Dolomiti. Hier versorgten wir uns mit Eis auf die Hand. Ab hier noch 17 km bis zum Hotel, dass wir gegen 17.30 Uhr erreichten. Wir sind 76 km mit 490 Höhenmetern geradelt. Jetzt nur kurz ausruhen, duschen und wieder rein in die Klamotten, denn um 19.22 Uhr fuhr der Stadtbus zum Alten Behring-Gutshof nach Marbach. Hier hatte Dörte für uns Tische zum OpenAir Deutschland-Schottland reserviert. Wir kamen nach 20 Uhr an und brachten großen Hunger mit. Es gab eine kleine aber feine Karte mit sehr humanen Preisen. Viele von uns hatten 2 Portionen bestellt. 21 Uhr ging das Spiel los, für uns Sehende 10 min später. Ikram, Martina und Malek verfolgten das Spiel in Echtzeit und kündigten uns die ersten 3 Tore für Deutschland mit Jubel an. Ab der 2. Halbzeit lief alles synchron. Nach dem Spiel nahmen wir uns 2 telecab-Taxis und waren gegen 0 Uhr im Hotel. 



2024: Stadtradeln - Starker Schnitt mit 361 km pro Person

Eine Gruppe von Radfahrerinnen und Radfahrern steht auf einem Waldweg vor einer Informationstafel. Die meisten tragen Fahrradhelme und sportliche Kleidung. Im Vordergrund steht ein Mann in blauer Jacke und schwarzer Hose mit einem Rucksack, der zur Tafel blickt. Umgeben sind sie von dichtem, grünem Laub und hohen Bäumen. Die Szene spielt sich bei sonnigem Wetter ab.

Der Tandemclub nahm auch in 2024 wieder am Stadtradeln Offenbach teil. Diese Klimabündnis-Kampagne hat zum Ziel, möglichst viele Alltagswege und Freizeitaktivitäten klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Es fand vom 07.-27.06.2024 genau in der Zeit statt, wo wir unsere Tandemfreizeit in Marburg durchführten. 15 Radfahrer unter Teamkapitän Malek fuhren in dieser Zelt 5.419 km. Das bedeutete Platz 11 im Stadtranking. Johannes fuhr mit 597 km die meisten Kilometer aus unserem Team.  

Beim Stadtradeln gibt es 5 Gewinnkategorien:

1. Meiste Kilometer absolut (Gewinner: Sana Klinikum Offenbach)

2. Meiste Kilometer pro Person (Gewinner Westernacher Solutions HO in OF mit 574 km pro Person)

3. Meiste Fahrten pro Person (Gewinner: Schnecken auf Rädern)

4. Meiste aktive Radelnde (größtes Team-Marienschule Offenbach)

5. Schulteams mit den meisten Kilometern gesamt (Gewinner: Marienschule Offenbach)

In der 2. Kategorie sind wir in die Endausscheidung gekommen. Wir belegten Platz 5 in der Kategorie meiste Kilometer pro Person mit 361 km. Vor uns waren noch platziert: Kletterbar (427 km pro Kopf), radraum (394 km pro Kopf) und ADFC & Radentscheid Offenbach (365 km pro Kopf).

Malek und Wolfgang nahmen am 13.09.2024 an der Abschlussveranstaltung im Rathaus mit Bürgermeisterin Sabine Groß teil. Dabei wurden auch die Teampreise von 100 € unter den 5 Bestplatzierten verlost. Leider war das Losglück nicht auf unserer Seite. Die Trostpreise bringen wir zur Herbstversammlung mit. 



12.2024: Gemeinsamer Besuch eines nicht alltäglichen Museums

Eine Gruppe von sieben Personen steht mit Fahrrädern, darunter ein Tandem, auf einem Platz bei sonnigem Wetter. Alle tragen Fahrradhelme außer eine Person, die in Freizeitkleidung gekleidet ist. Im Hintergrund sind grüne Büsche, ein Wegweiser und Schilder eines Restaurants oder Cafés zu sehen. Die Gruppe wirkt freundlich und entspannt. Im Vordergrund liegt eine Tasche auf einer Bank.

Am Montag, 21.10.2024 verabredeten wir uns mit den Schülern der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte traditionsgemäß zu unserer Herbstfahrt. Wir hatten ein tolles Radwetter. Gegen 10.30 Uhr trafen wir uns an der Garage. Wir bildeten die Teams. 2 Pilotinnen kamen von der Stiftung und vom Tandemclub fuhren Stefan Haag und Petra mit den Schülern. Manche waren noch nie Fahrrad gefahren, andere bekamen nur selten die Gelegenheit dazu. So dauerte das Einrichten der Tandems und erste Fahrversuche fast eine halbe Stunde. Dann ging es los Richtung Heusenstamm durch das Hainbachtal. In Heusenstamm hatten wir einen Ausfall zu verzeichnen, einen Mitfahrer verließen die Kräfte. Das Team blieb im Café der Bäckerei Schäfer zurück und der Rest setzte die Tour weiter nach Rembrücken fort. Dort drehten wir und fuhren zurück nach Heusenstamm. Gemeinsam beendeten wir unseren Ausflug an der Garage gegen 13.30 Uhr. Wir hatten 22 km zurückgelegt. Den Schülern, die aus Afghanistan, vom Balkan, aus Syrien und aus Deutschland kamen, hat das Tandemfahren Spaß bereitet, wurden sie doch körperlich auch gefordert. Wir werden die Tradition auch im nächsten Jahr weiter fortführen.


10.2024: Herbstfahrt Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte

Eine Gruppe von sieben Personen steht mit Fahrrädern, darunter ein Tandem, auf einem Platz bei sonnigem Wetter. Alle tragen Fahrradhelme außer eine Person, die in Freizeitkleidung gekleidet ist. Im Hintergrund sind grüne Büsche, ein Wegweiser und Schilder eines Restaurants oder Cafés zu sehen. Die Gruppe wirkt freundlich und entspannt. Im Vordergrund liegt eine Tasche auf einer Bank.

Am Montag, 21.10.2024 verabredeten wir uns mit den Schülern der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte traditionsgemäß zu unserer Herbstfahrt. Wir hatten ein tolles Radwetter. Gegen 10.30 Uhr trafen wir uns an der Garage. Wir bildeten die Teams. 2 Pilotinnen kamen von der Stiftung und vom Tandemclub fuhren Stefan Haag und Petra mit den Schülern. Manche waren noch nie Fahrrad gefahren, andere bekamen nur selten die Gelegenheit dazu. So dauerte das Einrichten der Tandems und erste Fahrversuche fast eine halbe Stunde. Dann ging es los Richtung Heusenstamm durch das Hainbachtal. In Heusenstamm hatten wir einen Ausfall zu verzeichnen, einen Mitfahrer verließen die Kräfte. Das Team blieb im Café der Bäckerei Schäfer zurück und der Rest setzte die Tour weiter nach Rembrücken fort. Dort drehten wir und fuhren zurück nach Heusenstamm. Gemeinsam beendeten wir unseren Ausflug an der Garage gegen 13.30 Uhr. Wir hatten 22 km zurückgelegt. Den Schülern, die aus Afghanistan, vom Balkan, aus Syrien und aus Deutschland kamen, hat das Tandemfahren Spaß bereitet, wurden sie doch körperlich auch gefordert. Wir werden die Tradition auch im nächsten Jahr weiter fortführen.


07.2024: Abenteuerliche Sommerfreizeit: Der Tandemclub Offenbach erkundet das Marburger Land



Eine Gruppe von Radfahrern des Tandemclubs Offenbach posiert mit ihren Tandemrädern auf einem Schotterweg in einer grünen Landschaft. Einige Teilnehmer tragen Fahrradhelme und bunte Sportkleidung. Im Vordergrund sind mehrere Tandemfahrräder zu sehen, während im Hintergrund Bäume und eine offene Waldlandschaft das Bild abrunden. Der Beitrag beschreibt die Sommerfreizeit des Clubs im Marburger Land.

Der Tandemclub Offenbach hat im Rahmen seiner Sommerfreizeit das idyllische Marburger Land erkundet. Das Marburger Team, bestehend aus sehenden und sehbehinderten Teilnehmern, erlebte gemeinsam eine Woche voller Abenteuer auf zwei Rädern. Die Tour führte die Gruppe auf einer Strecke von über 200 Kilometern durch abwechslungsreiche Landschaften und historische Städte.


Besonders herausfordernd war die Königsetappe, die über die Burgen und Hügel des Marburger Umlands führte und den Teilnehmern einiges an Ausdauer abverlangte. Doch die beeindruckende Aussicht und das Gemeinschaftsgefühl machten die Anstrengungen mehr als wett. Für Abwechslung sorgten abendliche Treffen in gemütlichen Gaststätten, in denen sich die Gruppe nach den Etappen erholte und den Tag Revue passieren ließ.


Die Sommerfreizeit zeigte einmal mehr, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen beim Tandemfahren sind. Der Tandemclub Offenbach verbindet Menschen mit und ohne Seheinschränkung und ermöglicht so unvergessliche gemeinsame Erlebnisse in der Natur.