Tandemclub Offenbach - für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde e.V. - Druckansicht Samstag, 20.04.24

22.09.19 (4. So) Hügelgrab, Weißes Kreuz,
Augußt-Reiß-Eiche, Bieberer Amulett, Käsmühle

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Vier Mitglieder schaffen es gerade so, die 430 Jahre alte Eiche zu umfassen.

https://zur-kaesmuehle.de/


Tandemfahrt mit Ertasten und Infos 22.09.2019

Zwei Tandems waren noch nicht richtig warm gefahren, da gab es schon den ersten Halt am nur ein paar Schritte im Wald liegenden Hügelgrab. Wir hielten, um die Dimension begehen zu können.

Weiter durch den Wald, kurz an der Dietzenbacher Straße entlang, kamen wir ans Weiße Kreuz - für heute der zweite Halt an diesem historischen Denkmal.

Danach fuhren wir zur knapp 430 Jahre alten August-Reiß-Eiche. Wir liefen einige Meter durch den Wald und konnten dann zu viert den dicken Baum gerade so umringen.
Die Eiche wurde 1590 gepflanzt, hat einen Durchmesser von 2 Metern und ist ca. 40 m hoch. Sie steht 300 m östlich der Straße nach Dietzenbach an der Pechschneise. Benannt wurde sie nach dem Geheimen Forstrat August Reiß (1844–1929). Quelle: wiki

Jetzt eine doch mal etwas längere Fahrt und wir erreichten am Ende des Waldes und ein Stück durch die freie Flur die Gegend des Gräberfeldes Struthäcker, die ungefähre Fundstelle des Bieberer Amuletts. Eine Nachbildung gab allen einen Eindruck der Kunstfertigkeit der Bewohner vor ca. 3000 Jahren. Das Bieberer Amulett ist heute ein Wahrzeichen Biebers und im Offenbacher Haus der Stadtgeschichte ausgestellt.

Unser Weg führte dann noch zu einer ehemaligen Römerstraße bei Bieber Waldhof. Unter der S-Bahn, anschliessend durch Waldhof hindurch, überquerten wir per Brückchen die Schnellstraße Richtung Mühlheim. Da wir noch fit waren, drehten wir einen großen Bogen über Markwald und erreichten über verschlungene Waldwege nach zweieinhalb Stunden und 20 km die Käsmühle.

Bei bestem Wetter saßen wir in der Sonne, mit Limonaden, Bier und allen bestens schmeckendem u. reichlichem Essen. Wir ließen es uns so richtig gut gehen.

Die wohlige Stimmung entschied, ohne weitere Umwege zurückzufahren. Bis zur Tandemgarage benötigen wir für die 10 km gerade noch 1 Stunde. Alles in allem eine entspannte Fahrt, die allen Teilnehmern gut gefallen hat.

Werner

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