Tandemclub Offenbach - für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde e.V. - Druckansicht Donnerstag, 21.11.24

08.03.20 (2. WE, So) 3(5)-Brückenwanderung, Mainz
(Werner)

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Die S-Bahn war auch dieses Jahr pünktlich. Zu viert (3 Begleiter u. 1 Sehbehinderter) fuhren wir los.
In Frankfurt stiegen 2 weitere Sehbehinderte zu. Das Wetter war ok.

Nach kurzem Weg zum Rhein erfuhren wir am Fort Malakoff, auch Malakoffkaponniere genannt, dass Al Capone kein Name ist sondern "oben herausragend" - "großer Kopf" bedeutet (ital.).
Weiter entlang des Stresemann-Ufers über die Malakoff-Terrasse und vorbei an der Reingoldhalle in Sichtweite zum Dom gab es die Legende zum weißen Rad im Mainzer Wappen mit Bischofs Willigis Zitat: Willegis, Willegis, denk, woher du kommen sis.
Dann erreichten wir die ersten Brücke, die Theodor-Heuss Brücke. Auf der anderen Rhein-Seite in Mainz-Kastell kamen wir direkt zum Dreimaster Restaurant-Segelschiff "Pieter Van Aemstel", dass aber nur für größere Gesellschaften auf Anmeldung öffnet.
Dann liefen vorbei an der "Reduit" (Festung) und der "Bastion von Schönborn" zum Flößer-Denkmal und über die Franziska-Retzinger-Promenade gleich zum zweiten "Brückchen" über den Flößerhafen.
Noch vor der Mainmündung bogen wir ab zum Lokal "Rheinschanze", da die Rhein-Main Terassen, in der wir sonst einkehrten, in Urlaub war. Der Service in der Rheinschanze war sehr gut - wir hatten nicht reserviert, da sich bis Donnerstag nur insgesamt 4 Wanderer gemeldet hatten.
Aber auch für uns 6 gab es einen Tisch u. auf Anfrage - es gab nur 2 Gerichte (ausser den Flammkuchen) ohne Schwein - wurde ein Hähnchenschnitzel angeboten. Das Essen war preiswert, gut und reichlich. Inzwischen schien die Sonne so schön, dass wir draussen essen konnten.

Anschliessend "schlenderten" wir zur nahen, dritten Brücke von Kostheim rüber nach Gustavsburg. Auf der vierten, der Eisenbahnbrücke kamen wir auch diesmal gut vorwärts, da zwar etliche Fußgänger aber weniger Radler als bei der allersten Brückenwanderung unterwegs waren.
Drüben führte uns der Weg zum Victor-Hugo-Ufer und dann zur letzten, der fünften, dem "Drehbrückchen" über den Winterhafen.

Die S-Bahn kam - kaum dass wir auf dem Bahnsteig waren.
Alles in allem war es ein gemütlicher und unterhaltsamer Spaziergang.

Werner

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