Tandemclub Offenbach - für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde e.V. - Druckansicht Freitag, 22.11.24

15.08.21 (2. WE, So) Tandemfahrt mit Ertasten und Infos
30 km

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Bei bestem Wetter starteten vier Tandems und zwei Einzelräder zur Tour. Am ersten Halt erstiegen wir ein ca. 2 m hohes Hügelgrab.
Hier war ein Halt geplant, um die Dimension begehen zu können, das Hügelgrab liegt nur ein paar Schritte im Wald (ein keltischer Geist versuchte, das Bieberer Amulett zu erlangen -  aber eine aufmerksame Mitfahrrerin verhinderte das).

Weiter ging es durch den Wald, Dietzenbacher Straße, bis zum Weißen Kreuz. Auch hier wurde gestoppt, um dieses historische Denkmal erfühlen zu können.

Danach fuhren wir zur 430 Jahre alten August-Reiß Eiche, die einen Durchmesser von 2 Metern hat. Hier forderte der Weg ebbes Kraft, da der "Pfad" an verschiedenen Stellen schon ein bisschen matschig war. 
Die Eiche wurde 1590 gepflanzt, hat einen Durchmesser von 2 Metern und ist ca. 40 m hoch. Sie steht 300 m östlich der Straße nach Dietzenbach an der Pechschneise. Benannt wurde sie nach dem Geheimen Forstrat August Reiß (1844–1929). Quelle: wiki

In schönstem Sonnenschein erreichten wir die Gegend des Gräberfeldes Struthäcker, die ungefähre Fundstelle des Bieberer Amuletts. Eine Nachbildung zum Ertasten hatte ich angefertigt und dabei, das Original liegt im Offenbacher Haus der Stadtgeschichte. Die Nachbildung gab allen einen Eindruck der Kunstfertigkeit der Bewohner vor ca. 3000 Jahren.

Unser Weg führte dann zu einer ehemaligen Römerstraße bei Bieber Waldhof, auf die zwar ein kleiner Pfahl hinwies, aber ansonsten nicht zu endecken war.


Dann unter der S-Bahn durch, nach Waldhof, bis fast an die Autobahn, übers Brückchen in Richtung Mühlheim. Da noch reichlich Zeit bis zum Essen war, in einem großen Bogen über Markwald und "An den Eichen", wo an einer Garage ein sehr schwarzhumoriges Bild mit einem blinden Schaf zu besichtigen war (Hintergrund: Gewalt sehen, helfen).

Gegen 13:00 Uhr erreichten wir die Käsmühle, 30 Minuten zu früh. Trotzdem ermöglichte uns das Personal - unter Einhaltung der Corona Regeln - schon Platz zu nehmen.
Auch diesmal hat das Essen allen wieder sehr gut geschmeckt.

Die Rückfahrt schafften wir in einer dreiviertel Stunde.

Wieder eine interessante, 30 km lange Fahrt, die auch diesmal allen Teilnehmern gut gefallen hat.

Werner

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