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21.09.12 - 23.09.12:
Mehrtagesfahrt nach Bad Orb

 

Unser Hotel:
63619 Bad Orb, Haberstalstraße 1

 

21.09.12 (Freitag)

Heute begann also endlich unsere zweite Mehrtagesfahrt in diesem Jahr. Von den 18 Mitgliedern, die sich für Bad Orb angemeldet hatten, fuhren 8 Mitglieder mit dem Tandem bis zu unserem Hotel.
Je zwei Tandems starteten in Offenbach bzw. Rodgau und wollten sich zum Frühstück in Rodenbach treffen. Ohne es vorher abzusprechen überquerten beide Gruppen den Main über die Auheimer Brücke und trafen sich dann zufällig kurz danach auf dem Radweg nach Rodenbach. Gemeinsam fuhren wir den Weg weiter bis zum Landhof Schmidt, wo wir ein herrliches Frühstück genießen konnten. Toni und Ingrid fuhren zwar mit dem PKW, aber auch sie frühstückten mit uns gemeinsam.
Wir Tandemfahrer machten nach dem Frühstück noch ein paar Fotos und schwangen uns dann wieder auf die Räder.

 

War es am morgen noch recht kühl, hatten wir jetzt bestes Radfahrwetter. Die Stimmung war prima, bei kurzen Pausen wurden wieder Kleinigkeiten zum Naschen verteilt. Die Landschaft im Kinzigtal ist einfach nur herrlich! Wir fuhren u.a. durch Maisfelder und an mehreren Herden komplett weißer Kühe vorbei.

Nach 64 Kilometern erreichten wir Bad Orb und wurden am Hotel von einigen bereits anwesenden Vereinsmitgliedern begrüßt.

Die Tandems konnten wir in einer Garage sicher unterbringen, dann wurden die Zimmer verteilt und sich für den Abend verabredet.

Um 18:00 Uhr gingen wir gemeinsam zum Abendessen. Ich war gespannt, ob wir ohne Voranmeldung für 18 Personen einen Platz bekommen würden, aber das war gar kein Problem. Die Gaststätte Philosophenhöhe ist nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt und wir konnten als Gruppe gemeinsam einen netten Abend verbringen.

Wie wir den morgigen Samstag verbringen, wissen wir noch nicht. Vorschläge sind die Therme im Ort, oder eine kleine Radtour, oder beides... Das wird morgen beim Frühstück besprochen.

 

22.09.12 (Samstag)

Ab 08:00 trafen wir uns zum Frühstück und besprachen auch, wie wir den Tag verbringen wollten. Die meisten von uns wollten in die Toskana-Therme, die mit extra warmen Wasser, Außenbereich zum Schwimmen, Sauna und anderen Annehmlichkeiten lockte. Also verbrachten die meisten von uns den Tag in der Therme.

Den kurzen Fußweg vom Hotel zur Therme nutzten wir auch dazu, das auf dem Weg liegende Gradierwerk zu sehen und zu durchlaufen. Die salzhaltige Luft befeuchtet und reinigt die Atemwege von Bakterien, die feinen Salzkristalle haben eine sekretlösende Wirkung und lassen die Schleimhäute abschwellen.

Das Bad Orber Gradierwerk wurde 1806 zur Salzgewinnung erbaut und ist mit 155 m Länge, 12 Metern Breite und einer Höhe von 18 Metern das größte noch bestehende Gradierwerk in Hessen.
In einer Fernsehabstimmung des Hessischen Rundfunks wurde es 2007 zur zweitbeliebtsten Sehenswürdigkeit in Hessen gewählt.

Auf dem Rückweg von der Therme zum Hotel gingen wir über einen Parkour mit Sportgeräten für ältere und behinderte Menschen, ließen es uns noch kurz in einem Café schmecken und freuten uns dann auf den Abend gemeinsam mit allen anderen.

Am Abend gingen wir dann wieder geschlossen zum Abendessen, heute ins Brauhaus. Nach dem auch hier sehr leckeren Abendessen gingen wir in kleinen Gruppen spazieren. Leider müssen wir morgen schon wieder die Heimreise antreten...

 

23.09.12 (Sonntag)

Nach einem gemütlichen Frühstück verabschiedeten wir uns vor dem Hoteleingang voneinander.

Wir Tandemfahrer fuhren heute wieder überwiegend auf dem R3 zurück. In der Barbarossastadt Gelnhausen machten wir einen kurzen Fotostop und informierten uns über die verbliebenen Reste einer Kurstadt: Bis in die 1930er Jahre war Gelnhausen ein Luftkurort mit florierendem Bäderbetrieb, stolz sprach man damals von 'Bad Gelnhausen'.

Weiter ging es für uns bis nach Rodenbach, wo wir uns nach einem guten Essen wieder trennten. Zwei Tandems fuhren nach Rodgau, wir mit zwei Tandems nach Offenbach.

Das wunderschöne Naturschutzgebiet bei Hanau haben wir auf dem Hinweg gemieden, denn wir wollten pünktlich in Rodenbach sein. Auf dem Rückweg fuhren wir aber jetzt die etwas längere Strecke auf unglaublich schönen Wegen direkt an der Kinzig entlang:

In Hanau mündet die Kinzig in den Main. Wir fuhren am nördlichen Ufer weiter bis nach Frankfurt-Fechenheim, überquerten hier den Main nach Offenbach-Bürgel und wollten dann durch die Offenbacher Innenstadt zurück zur Rosenhöhe fahren.

Aber was war das? Vor der Evangelischen Stadtkirche saßen ein paar Menschen an Tischen und tranken ganz offensichtlich Kaffee und aßen Kuchen. Ein Plakat klärte uns auch sofort auf: Das also war das Café Rapunzel, von dem wir schon in Idas Buch (Offenbach - Liebe auf den zweiten Blick) gelesen und von dem wir in einer Lesung gehört hatten. Klar mußten wir uns noch an einen Tisch setzen und eine Pause machen!!! Wir wurden unglaublich freundlich bedient, es war eine ganz besonders schöne Pause für uns!

Im Roman von Ludwig Finckh aus dem Jahre 1909 ließ Rapunzel ihr Haar nach unten, im Café wird der Korb mit Speisen und Geschirr an einem Seil von oben nach unten oder umgekehrt transportiert:

 

Wir spendeten sehr gerne und wurden dafür zusätzlich von an anderen Tischen sitzenden Menschen mit einem Kopfnicken und Lächeln sowie einem ganz sicher ehrlich gemeintem 'Danke' belohnt. Was für ein wunderbarer (überraschender) Abschluß einer mal wieder ganz herrlichen Mehrtagesfahrt!

André

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