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24./25.01.14 + 26.01.14 Tandem- und Wanderwochenende im "Hessischen Ried".

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Der Ausflug in Bildern

 24.01.14: Tandemfahrt durch die Knoblochsaue (35 km)

Mit dem Zug fuhren wir heute am frühen Nachmittag  problemlos nach Riedstadt-Goddelau und dann die 7 km Tandem fahrend zu unserem Hotel. Wir hielten uns nicht lange auf...

Zunächst fuhren wir zum Riedsee. Am Ufer des Baggersee's, der von 1958 bis 1991 zur Kies- und Sandgewinnung genutzt wurde, machten wir eine kleine Pause und genossen die Ruhe und die klare Luft. Nur wenige Minuten später waren wir am Rhein und fuhren Rheinaufwärts bis zum Pumpwerk Kammerhof. Auf Schildern konnten wir lesen, daß diese Pumpwerke bei Hochwasser das Wasser von den Feldern hinter dem Deich in den Rhein pumpen, um die Flächen vor Überflutung zu schützen.

Durch die Knoblochsaue fuhren wir zur Schwedensäule: Im Dezember 1631 überquerten die Schweden an dieser Stelle den damals 300 Meter breiten Rhein und schlugen die Spanier am anderen Ufer in die Flucht. Die Rheinüberquerung gilt als eine der herausragenden militärischen Leistungen des dreißigjährigen Krieges.

Nach wenigen Kilometern kamen wir zum "Neujahrsloch", ein nach einem Deichbruch am 1. Januar 1883 entstandenes bis zu 190 Meter breites Strudel-Loch (Kolk). Beim Hochwasser 1882 wurde in Worms der höchste Pegelstand seit Beginn der regelmäßigen Messungen Ende des 18. Jahrhunderts bis heute gemessen. Im Ried kann man mehrere, wenn auch kleinere Strudel-Löcher finden.

Am Abend ließen wir es uns in Riedstadt als einzige Gäste in einem großen Restaurant am Yachthafen schmecken und sprachen ausführlich mit der Besitzerin aus Kroatien. Um den schönen Nachmittag und Abend entsprechend ausklingen lassen zu können, kauften wir noch einen kroatischen Rotwein und machten uns auf den Rückweg zum Hotel.

Es war herrlich ruhig in der Natur, etwa 5 Grad mild und regnete nicht: gutes Fahrradwetter! Morgen früh reisen dann die Wanderer unseres Tandemclubs an und wir freuen uns auf zwei Tage wandern am Kühkopf...


25.01.14: Wanderung nach Geinsheim (16 km)

Nach unserem Frühstück trafen die Wanderer ein, brachten das Gepäck auf die Zimmer und schon wanderten wir los: immer in nordwestliche Richtung zwischen Südsee und Riedsee entlang bis zum Kieswerk Dyckerhoff und dann weiter in den Ort Geinsheim hinein. Im Ort suchten wir uns eine Gaststätte und fanden nach kurzer Suche einen Italiener, stellten die Tische zusammen und genossen das sehr leckere Essen in sehr italienischer Atmosphäre: im Fernsehen lief RAI-I und der Wirt sprach italienisch mit seinen Angestellten. Wir blieben lange sitzen, beinahe alle nahmen dann noch einen Nachtisch zu sich, wir machten noch ein Foto vor dem Lokal und dann liefen wir zurück bis zum Kieswerk, weiter bis zum Rhein, auf dem Damm entlang bis zur Satellitenmessstation der Bundesnetzagentur und dann wieder in östliche Richtung bis zu unserem Hotel, insgesamt 16 Kilometer.

Nach einer kurzen Erholungs- bzw. Säuberungspause (unsere Schuhe und Hosen mussten nach einigen matschigen Wegabschnitten gereinigt werden) liefen und fuhren wir zu einem nahegelegenen Restaurant, aßen dort gemütlich und kehrten zurück zum Hotel. Im Aufenthaltsraum saßen wir noch lange zusammen, genossen mitgebrachten Wein, Köhlerküsse, Weinbrandbohnen... Es war ein etwas anstrengender Tag, aber wir freuen uns schon auf die Wanderung auf dem Kühkopf morgen...

 

26.01.14: Wanderung auf dem "Kühkopf" (6 km)

Das Frühstück am heutigen Sonntag begann mit einer kleinen Überraschung für unser Geburtstagskind, danach machten wir uns auf den Weg zum Kühkopf. Klar waren die Autos ein wenig schneller am vereinbarten Treffpunkt, aber gemeinsam gingen wir dann zu Fuß auf die kleine Insel im hessischen Ried: dem Kühkopf.

Um später keine böse Überraschung zu erleben, reservierten wir zunächst Mittagsplätze im Restaurant "Forsthaus" und machten uns dann auf einen kleinen Rundweg durch die sehr interessante Auenlandschaft. An einigen Stellen war der Weg extrem matschig, aber wir meisterten diese Prüfung ohne Sturz oder Ausrutscher. Die Sonne verwöhnte uns zunehmend und als wir nach gut 5 Kilometern am Restaurant ankamen, hätten sich einige am liebsten auf die sonnenüberflutete Terrasse  gesetzt. Auch heute hatten wir wieder sehr viel Glück mit dem gewählten Restaurant: das Essen hat wieder hervorragend geschmeckt.

Gemeinsam liefen wir dann noch zum Parkplatz und verabschiedeten uns voneinander. Zwei bzw. drei wunderschöne Tage waren schon wieder vorbei.

Weil es so schön war verwunderte es auch nicht, daß einige die Idee hatten, hier irgendwann ein verlängertes Wochenende mit unseren Tandems zu verbringen. Das Naturschutzgebiet am Oberrhein ist von Offenbach aus tandemfahrend zu erreichen... Freuen wir uns also auf eine Fortsetzung unserers Ausfluges ins "Hessische Ried".


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