22.02.15: Wanderung im Enkheimer Ried und am Berger Hang

In Offenbach ging es schon richtig daneben: falsche Auskunft und schon saßen Peter und ich in der falschen S-Bahn, obwohl wir Ralf am Kaiserlei zu unserer Begleitung zusteigen ließen. Knapp kam er am Kontrolleur vorbei. An der Konstablerwache trafen wir dann auf Verena und Maja. Per Handy wurden andere Mitwanderer informiert, wie es nun weitergeht, denn U4 und U5 fielen wegen Stellwerkarbeiten aus.
 
Unser heutiger Wander-Startpunkt war die U-Bahnstation Frankfurt-Schäfflestraße.  Zielstrebig liefen wir ins nahe Enkheimer Ried, welches zum Frankfurter Grüngürtel gehört. Zunächst ging es auf sehr weichen Waldwegen vorbei am Wasserwerk und Orchideenwiesen.  
 
Der Berger Hang ist ein Kleinod für die Natur liebenden Menschen. Das einstige Steilufer des Mains neigt sich vom Berger Rücken nach Süden in das Maintal. In Kombination mit dem kalkhaltigen Untergrund führt dies zu einem Kleinklima, das ideal für wärmeliebende Pflanzengesellschaften ist. Im Frühjahr blüht ein Meer von Primeln unter den Streuobstwiesen. Die alten Bestände erläutert ein Streuobstpfad. Dazwischen liegen Orchideenwiesen, die im Sommer ihre ganze Arten- und Farbenvielfalt entwickeln. Viele Pflanzen sind selten und geschützt.
 
Kurz vor Bergen-Enkheim ging es dann bergauf in die Ortschaft. Alle waren gut zu Fuß und so erreichten wir problemlos unser heutiges Ziel: eine Pizzeria, in der wir uns gern aufhielten und gutes Essen genossen.  
 
Zurück fuhren wir mit dem Bus bis Bornheim-Mitte und dann weiter nach Frankfurt oder Offenbach.  
 
Ein herzliches Dankeschön an Verena, für diese gelungene Wanderung!
 
Helene

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