11.02.17: Workshop in der Glücksfabrik
(koziol, Erbach im Odenwald)

Der Ausflug in Bildern

http://www.koziol-gluecksfabrik.de/
Werner-von-Siemens-Str. 90,  64711 Erbach (im Odenwald), Tel. 06062 / 604 325

Wir trafen uns heute um 08:40 Uhr am Offenbacher Hauptbahnhof und nutzten die direkte Verbindung nach Erbach in den Odenwald. Die eine Stunde Zugfahrt war angenehm, der Zug nicht besonders voll und die Sonne zeigte auch immer mal wieder, daß es sie noch gibt. 

Am Bahnhof in Erbach trafen wir auf die anderen Tandemclub-Mitglieder und nach einer kurzen Begrüßung liefen und fuhren wir zur Glücksfabrik. Die Wandergruppe lief zunächst über die 'Stufen der Städtepartnerschaft' hinab zu einer kleinen Wiese im Handwerkerhof mit den Bäumen der Einheit. Auf Schildern wurden die Partnerstädte Erbachs vorgestellt und man konnte lesen, was es mit den Bäumen der Einheit auf sich hat: zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 2015 wurden in vielen Kommunen drei Bäume (Buche, Kiefer, Eiche) als wachsendes Denkmal zur Erinnerung an das historische Ereignis gepflanzt. 

Wir lasen, was auf den Schildern stand und bestaunten in Schaufenstern viele wunderschöne Holzschnitzereien. Weiter ging es am Schloß Erbach vorbei und dann einen tollen Fuß- und Radweg am kleinen Flüßchen 'Mümling' entlang. Die Quelle des knapp 50 km langen Flusses liegt mitten im Ort Beerfelden im hessischen Odenwald. Von der Quelle bis zur Mündung bei Obernburg in den Main verläuft der Mümling-Radweg. Na wenn das nicht wieder eine Tour-Idee für uns Tandemfahrer ist...

Den schönen Radweg mit seinem murmelnden Fluß mußten wir erst wenige hundert Meter vor dem Werksgelände der Firma koziol verlassen. Am Eingang traf sich unsere Gruppe und weil noch etwas Zeit bis zum Workshop war, schauten wir uns im Glücksshop um. So viele wunderschöne Ideen aus Plastik!!! Wir konnten alles in Ruhe anfassen und mußten über viele toll gemachte Dinge lachen.

Um 12:00 Uhr liefen wir zu einen Raum, in dem unser Workshop stattfinden sollte. Auf einen Tisch lagen hunderte kleiner Figuren, die zum Basteln von Schneekugeln vorgesehen sind. Wir befühlten sie und hatten so eine Vorstellung davon, wie es in einer Schneekugel aussehen kann. Aber wir wollten ja ein Glücksschwein gestalten: auf ein Schwein aus Ton wird dünn Foam Clay (Modelliermasse mit Perlenstruktur) verschiedenster Farben aufgetragen. Nach einer kurzen Erklärung legten wir direkt los und hatten von Anfang bis Ende unseren Spaß (auch diejenigen, die gar nicht auf Basteln stehen). Am Ende machten wir noch Fotos mit unseren Schöpfungen, bedankten uns bei der freundlichen Mitarbeiterin für diese heitere Stunde und begaben uns, inzwischen hungrig, in die Glückskantine. 

Frisch gestärkt ging es jetzt auf Shopping-Tour. Und dachte am Anfang vielleicht jemand, daß er kein Plastik-Zeug bräuchte, war er am Ende von den vielen lustigen und auf jeden Fall auch brauchbaren Dingen doch so angetan, daß er etwas für sich fand und mitnahm. Mit vollen Taschen verließen wir freudestrahlend die Glücksfabrik - also der Name paßt auf jeden Fall!

Von den Autofahrern verabschiedeten wir uns, gelangten zum Teil wieder wandernd oder fahrend zum Bahnhof Erbach. Für uns Wanderer schien die Sonne jetzt kräftig, ein herrlicher Spaziergang am kleinen Fluß entlang. Und weil die Vögel sehr viel zwitscherten, hätte man schon beinahe an Frühling denken können, wäre es nicht doch recht kühl und die herrlichen Odenwald-Hügel noch recht grau.

Auf der Rückfahrt im Zug wurden wieder und wieder unsere Einkäufe und die gebastelten Glücks-Sparschweine umhergereicht und begutachtet. Alle waren sehr guter Laune wegen der vielen Eindrücke des heutigen Tages und wir bedankten uns mehrfach bei Petra für diese wiedereinmal tolle Idee. 

Bei der Fahrt durch Michelstadt erinnerten wir uns an einen tollen Weihnachtsausflug am 13.12.15 (Bericht) und waren von der Idee eines erneuten Ausflugs sofort angetan. Die Idee: 2 Tage Odenwald mit Besuchen der Weihnachtsmärkte in Erbach und Michelstadt, dem Elfenbeinmuseum in Erbach und natürlich mit der einen oder anderen winterlichen Wanderung. Vielleicht findet sich ja noch das eine oder andere Konzert, was wir besuchen können. Das wichtigste aber ist die Zimmerbuchung, die noch im Frühjahr erfolgen muß, da es später keine Zimmer mehr in den Orten geben wird. Das Datum für diesen Ausflug steht auch schon fest: 09./10.12.2017. 

André

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