24.03.19 (4. So) Drei (Fünf) Brückenwanderung in Mainz (Werner), ca. 10 km
http://www.rhein-main-terrasse.de/ 55246 Mainz-Kostheim, Maaraue 21, Telefon: 06134 / 4712
Es ging heute gut los: die S-Bahn war pünktlicher als gedacht und auch das Wetter war besser als erwartet.
Nach kurzem Weg zum Rhein erfuhren wir am Fort Malakoff, auch Malakoffkaponniere genannt, dass Al Capone kein Name ist sondern "oben herausragend" - "großer Kopf" bedeutet (ital.). Weiter entlang des Stresemann-Ufers über die Malakoff-Terrasse und vorbei an der Reingoldhalle erreichten wir die erste Brücke, die Theodor-Heuss-Brücke (1). Auf der anderen Rhein-Seite in Mainz-Kastell kamen wir direkt zum Dreimaster Restaurant-Segelschiff "Pieter Van Aemstel", dass aber nur für größere Gesellschaften auf Anmeldung öffnet. Dann liefen wir vorbei an der "Reduit" (Festung) und der Bastion von Schönborn zum Flößer-Denkmal und über die Franziska-Retzinger-Promenade gleich zum zweiten "Brückchen" über den Flößerhafen. Weiter flußaufwärts an der Mainmündung und ein Stückchen am Main entlang erreichten wir absolut pünktlich das Lokal "Rhein-Main-Terrasse".
Inzwischen schien die Sonne so schön, dass wir draussen essen konnten. Es war so gut und preiswert wie in den vergangenen Jahren.
Anschliessend "schlenderten" wir zur nahen, dritten Brücke von Kostheim rüber nach Gustavsburg, der Kostheimer Brücke (2). Auf der vierten, der Eisenbahnbrücke "Mainzer Südbrücke" (3) kamen wir diesmal gut vorwärts da - obwohl auch die Sonne mal kurz rausschaute - weniger Fußgänger und Radler als in den vergangenen Jahren unterwegs waren. Drüben führte uns der Weg zum Victor-Hugo-Ufer und dann zur letzten, der fünften Brücke "Drehbrücke am Winterhafen" über eben diesen Winterhafen. Diese Brücke wurde um 1877 erbaut und zählt somit zu den ältesten noch erhaltenen Drehbrücken. Sie überquert den Winterhafen und dient als Verbindungsstück zwischen der Altstadt und der Mole am Victor-Hugo-Ufer.
Ein Teil der Gruppe wanderte noch eine gute Strecke durch die Mainzer Altstadt, umkreisten den Mainzer Dom und fand dann tatsächlich auch wieder den Weg zurück zum Römischen Theater. Alles in allem war es ein gemütlicher und unterhaltsamer Spaziergang.
Werner
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