Tandemclub Offenbach - für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde e.V. - Druckansicht Freitag, 22.11.24

28.12.18 (Fr): "Drei Männer im Schnee"
Fritz-Remond-Theater Frankfurt

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http://www.fritzremond.de/
Fritz Rémond Theater, Bernhard-Grzimek-Allee 1, 60316 Frankfurt-Ostend

https://www.fritzremond.de/.../drei-maenner-im-schnee-87.php

 

Mit allen Daheimgebliebenen wollten wir kurz vor Silvester unser Lieblings-Theater, das Fritz-Remond-Theater, besuchen. Zur Jahreszeit passend wurde "Drei Männer im Schnee" gespielt, eine Komödie von Erich Kästner.

Wir sind mit 14 Personen nach Frankfurt gefahren, leider gab es eine krankheitsbedingte Absage. Das Theaterstück war ausverkauft.

Alle waren zeitig angekommen und so konnten wir etwa 45 Minuten vor der Vorstellung im Foyer gemeinsam sitzen und uns bei Bowle oder Bretzel auf die Vorstellung einstimmen. Wir dachten daran, wieviel Spaß wir hier bei der Feuerzangenbowle am 06.12.17 hatten und tatsächlich konnten einige anhand der Stimme einen Schauspieler aus der Vorstellung vor einem Jahr wiedererkennen. "Sie sind albern" war ein Spruch, an den wir uns gerne erinnerten (Manfred Molitorisz). Es war auch diesmal eine schöne Veranstaltung, bei der es wieder einiges zu lachen gab.

Ensemble:
Manfred Molitorisz als Portier Polter
Volker Conradt als Hoteldirektor Kühne
Christian Fischer spielt den Geheimrat Tobler
Ute Stein als Hausdame Kunkel
Claudia Plöckl als Tochter Hilde
sowie Barbara Bach, Ricarda Klingelhöfer, Patrick Dollmann und Detlev Nyga.

Interessant ist auch der Artikel in der FAZ  zum Stück (Schauspieler-Angaben von der Theater- und FAZ-Artikel-Webseite).

André

 

 

Etwas zum Stück in der Vorankündigung des Theaters:

Der millio­nen­schwere Unternehmer Tobler studiert mit Vorliebe die Menschen und will wissen, wie die andere Seite lebt – sprich der Ottonor­mal­bürger mit dem knappen Geldbeu­tel. Er nimmt am Preisauss­chreiben seiner eigenen Firma teil und gewinnt prompt den zweiten Preis, einen Winterurlaub im Grand­ho­tel zu Bruck­beuren in den Alpen. Zum Entset­zen seiner Familie entschließt er sich die Reise tatsäch­lich anzutreten, nicht als Geheim­rat Tobler, sondern inkog­nito als einer der „armen Schlucker“ in deren Leben er blicken möchte. So ganz auf sich gestellt ist er jedoch nicht, denn er spannt seinen langjähri­gen Diener Johann ein, der ihn begleiten und dabei einen Reederei-​Millionär mimen soll. Die Scharade scheint perfekt, wäre da nicht Toblers Tochter Hilde­gard, die den verklei­de­ten Millionär im Hotel ankündigt, und durch eine Verwech­slung unfrei­willig den arbeit­slosen Fritz Hagedorn – Gewin­ner des ersten Preises – ins Zentrum der Aufmerk­samkeit rückt. Geheim­rat Tobler landet stattdessen im unbeheizten Dachz­im­mer und wird vom Personal gleich zu verschiede­nen Gelegen­heit­sar­beiten einges­pannt. So entsteht wiederum eine Freund­schaft mit dem vermeintlichen Millionär Hagedorn. Diener Johann sieht sich verpflichtet Tochter Hilde­gard über die Geschehnisse zu berichten, die ihm aus lauter Sorge mit ihrer Haushäl­terin zusam­men nachreist und mit ihrem Eintr­e­f­fen alles so richtig durcheinan­der­bringt. Millionär Tobler bekommt derweil zu spüren, dass er als armer Schlucker unter den vornehmen Hotel­gästen gar nicht gern gesehen ist – in dieser rasan­ten Komödie um Schein und Sein, in der Erich Kästner meister­haft mit der Oberfläch­lichkeit der Menschen spielt und ihr den Spiegel vorhält.

 

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