28.12.18 (Fr): "Drei Männer im Schnee" Fritz-Remond-Theater Frankfurt
http://www.fritzremond.de/ Fritz Rémond Theater, Bernhard-Grzimek-Allee 1, 60316 Frankfurt-Ostend
https://www.fritzremond.de/.../drei-maenner-im-schnee-87.php
Mit allen Daheimgebliebenen wollten wir kurz vor Silvester unser Lieblings-Theater, das Fritz-Remond-Theater, besuchen. Zur Jahreszeit passend wurde "Drei Männer im Schnee" gespielt, eine Komödie von Erich Kästner.
Wir sind mit 14 Personen nach Frankfurt gefahren, leider gab es eine krankheitsbedingte Absage. Das Theaterstück war ausverkauft.
Alle waren zeitig angekommen und so konnten wir etwa 45 Minuten vor der Vorstellung im Foyer gemeinsam sitzen und uns bei Bowle oder Bretzel auf die Vorstellung einstimmen. Wir dachten daran, wieviel Spaß wir hier bei der Feuerzangenbowle am 06.12.17 hatten und tatsächlich konnten einige anhand der Stimme einen Schauspieler aus der Vorstellung vor einem Jahr wiedererkennen. "Sie sind albern" war ein Spruch, an den wir uns gerne erinnerten (Manfred Molitorisz). Es war auch diesmal eine schöne Veranstaltung, bei der es wieder einiges zu lachen gab.
Ensemble: Manfred Molitorisz als Portier Polter Volker Conradt als Hoteldirektor Kühne Christian Fischer spielt den Geheimrat Tobler Ute Stein als Hausdame Kunkel Claudia Plöckl als Tochter Hilde sowie Barbara Bach, Ricarda Klingelhöfer, Patrick Dollmann und Detlev Nyga.
Interessant ist auch der Artikel in der FAZ zum Stück (Schauspieler-Angaben von der Theater- und FAZ-Artikel-Webseite).
André
Etwas zum Stück in der Vorankündigung des Theaters:
Der millionenschwere Unternehmer Tobler studiert mit Vorliebe die Menschen und will wissen, wie die andere Seite lebt – sprich der Ottonormalbürger mit dem knappen Geldbeutel. Er nimmt am Preisausschreiben seiner eigenen Firma teil und gewinnt prompt den zweiten Preis, einen Winterurlaub im Grandhotel zu Bruckbeuren in den Alpen. Zum Entsetzen seiner Familie entschließt er sich die Reise tatsächlich anzutreten, nicht als Geheimrat Tobler, sondern inkognito als einer der „armen Schlucker“ in deren Leben er blicken möchte. So ganz auf sich gestellt ist er jedoch nicht, denn er spannt seinen langjährigen Diener Johann ein, der ihn begleiten und dabei einen Reederei-Millionär mimen soll. Die Scharade scheint perfekt, wäre da nicht Toblers Tochter Hildegard, die den verkleideten Millionär im Hotel ankündigt, und durch eine Verwechslung unfreiwillig den arbeitslosen Fritz Hagedorn – Gewinner des ersten Preises – ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Geheimrat Tobler landet stattdessen im unbeheizten Dachzimmer und wird vom Personal gleich zu verschiedenen Gelegenheitsarbeiten eingespannt. So entsteht wiederum eine Freundschaft mit dem vermeintlichen Millionär Hagedorn. Diener Johann sieht sich verpflichtet Tochter Hildegard über die Geschehnisse zu berichten, die ihm aus lauter Sorge mit ihrer Haushälterin zusammen nachreist und mit ihrem Eintreffen alles so richtig durcheinanderbringt. Millionär Tobler bekommt derweil zu spüren, dass er als armer Schlucker unter den vornehmen Hotelgästen gar nicht gern gesehen ist – in dieser rasanten Komödie um Schein und Sein, in der Erich Kästner meisterhaft mit der Oberflächlichkeit der Menschen spielt und ihr den Spiegel vorhält.
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